Low Carb und so.

Hallo ihr Lieben!

Ja, hier ist im Moment wirklich nicht so viel los, aber ich denke das ändert sich wieder. Bei mir liegt das hauptsächlich daran, dass ich mich vor einiger Zeit im Fitnessstudio angemeldet habe und dort regelmäßig bin, und auch noch so einige anderen Dinge in Angriff genommen habe, die mir doch ein bisschen die Freizeit rauben - im guten Sinne versteht sich.

Womit wir auch eigentlich schon beim Thema wären:

Low Carb.

Erstmal zu meiner Vorgeschichte: Ich hab mit 14/15 meine erste Diät gemacht, damals nicht übergewichtig, deshalb heute im Nachhinein betrachtet eigentlich völlig sinnlos. Allerdings gab es von einigen Seiten, auch familiär, immer wieder Andeutungen und Sprüche, sodass ich mich dann zu dieser Diät entschieden habe. Damals war es Weight Watchers, damals im Trend, heute immernoch. Ehrlich gesagt konnte ich nie verstehen, was die Leute an Weight Watchers so toll fanden, denn jemand, der gerne und auch mal mehr gegessen hat, wird mit diesem System wohl nicht glücklich werden. Von vielen Seiten habe ich bereits gehört, dass das System überarbeitet und verändert wurde - kann ich nichts zu sagen, ich habe mich nie wieder mit Weight Watchers befasst.

Einige Umzüge, wiederholte Ernährungsumstellungen und Jahre später dann die Revanche für den ganzen Diäten-Mist: Starkes Übergewicht und extreme Selbstzweifel. Noch dazu: absolut null Selbstbewusstsein.

Weihnachten 2013 habe ich angefangen weniger zu essen, allerdings trotzdem nicht darauf geachtet was ich zu mir nehme, auch McDonald's oder Burger King saßen natürlich mal drin, außerdem fand ab und zu (auch mal öfter) ein Gang zu unserem Lieblingsasiaten statt - fatal. Wenn man nicht gerade zu den Gerichten greift, die frisch über dem Teppanyaki-Grill zubereitet werden, sondern lieber das ganze frittierte Zeug mag, ist so ein Besuch schon mal schnell rein energietechnisch ausreichend für zwei Tage, abhängig davon wie viel man isst.

Über das Jahr 2014 gab es dann Gewichtsschwankungen, unter 100kg, über 100kg, bis hin zu 106kg, und das war der Punkt, an dem ich die Reißleine gezogen habe. Ein dreitägiger Aufenthalt im Krankenhaus aufgrund von Herzproblemen gab dann sein Übriges, ich wollte abnehmen.

Wie fängt man also an, wenn man sich über Jahre nicht freiwillig bewegt hat (außer zum Kühlschrank und zurück, wer kennt es nicht, den Gang zu Kühlschrank - Tür auf, Tür zu, nur um zu gucken ob noch alles da ist ).

Ich kann es euch nicht sagen! Das muss jeder für sich selbst rausfinden, bei mir persönlich gab es noch zwei weitere Auslöser: eine Trennung, und ein Kennenlernen.

Das hat mir Motivation gegeben, mich aufzuraffen, schließlich will ich endlich wieder gut aussehen und mich wohlfühlen. Poitiver Nebeneffekt: körperliche Beschwerden werden weniger.

Ich habe mich also spontan im Fitnessstudio angemeldet. Wirklich spontan, denn eigentlich war es nur eine Laune, und weil ich in dem Moment dachte "Okay, wenn du es jetzt nicht machst, dann nie", hab ich es einfach getan, ohne Rücksicht auf Kosten. Mein Fitnessstudio ist toll, ein reines Damen-Studio, dass sich auf Zirkeltraining spezialisiert hat, sodass in jeder Traningseinheit alle Muskeln mindestens einmal bewegt werden.

Dazu dann der Entschluss zur Low Carb Ernährung. Und hier hakt es wirklich noch, ich muss noch für mich rausfinden, wie ich mich richtig zu ernähren habe, ich weiß, Mittags und Abends wirklich so wenig Kohlenhydrate wie möglich und es gibt auch mehr als genug Tipps, Trick und Rezepte, aber ich persönlich bin ein wenig pingelig beim Essen und bin auch meistens nicht besonders euphorisch, neue Dinge zu probieren (könnte ja irgendwie merkwürdig schmecken ).

Mittlerweile bin ich bei 98.2kg, und auch das ist natürlich noch sehr viel, aber ich habe es zumindest schon einmal geschafft, unter 100kg zu kommen, und das hatte ich das letzte Mal vor ca. 4 Jahren. Und glaubt mir, es kostet mich sehr viel Mut, das hier zu schreiben, aber ich denke, wenn man sich selbst mal in den Hintern tritt und sich selbst bloß stellt, bleibt einem ja auch nichts anderes über, als etwas daran zu ändern!

Seit 5 Wochen gehe ich zudem einmal wöchentlich zur Kryolipolyse, dort werden die Fettzellen mithilfe von Kälte zerstört und dann über den normalen Stoffwechsel ausgeschieden. Ich habe für mich entschieden, meine Oberschenkel aufgrund starker Cellulite (die logischerweise bei so einem Gewicht nicht ausbleibt) behandeln zu lassen. Das sieht dann folgendermaßen aus: für eine Stunde bekommt man eine etwa 50x50cm große Manschette um die Oberschenkel (oder andere Körperteile nach Wahl, wie Oberarme, Bauch, etc.) gebunden, diese werden wirklich stramm gezogen und dann werden sie mithilfe von Wasser auf 6°C heruntergekühlt. Und so verbringt man dann dort 60 Minuten, die man frei nutzen kann (lesen, spielen, telefonieren, was auch immer dann noch möglich ist, je nach Körperteil, bei den Armen wird es schwierig, weil man die verbundenen Körperteile dann auch nicht bewegen darf!). 6 Behandlungen werden insgesamt gemacht, die ersten zwei an zwei aufeinander folgenden Tagen, die restlichen 4 Behandlungen jeweils einmal in der Woche. Ich habe gestern die 5. Behandlung hinter mich gebracht, und meine Cellulite wird wirklich weniger. Beim nächten Mal werden dann auch noch einmal Gewicht, BMI, Umfang und Fettwerte gemessen, wie auch beim ersten Mal, um dann den Vergleich zu sehen. Ich verlinke hier mal ein paar Infos: *klick*.
Diese Behandlung gibt es natürlich nicht nur hier bei mir in der Gegend, sondern garantiert in jeder annähernd größeren Stadt, und glaubt mir, mein Kaff ist wirklich nicht groß, und sogar wir haben so etwas hier - obviously, 'duh! Aber ich bin ehrlich, günstig ist der ganze Spaß nicht. Und zum Abnehmen auch nicht gedacht, sondern eher um kleine Fettpolster, die man mit normaler Bewegung und Sport leider auch so nicht wegbekommt, loszuwerden.

Ich habe also vor, euch hier mit auf dem Laufenden zu halten, sofern ihr daran interessiert seid. Ich werde Rezepte posten, in regelmäßigen Abständen Neuigkeiten zu meiner Abnahme, und natürlich wie sonst auch wieder bloggen - wird auch Zeit!

Bis dahin,
Tine

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen